Ein traditionelles Trockensteinhaus in den Pyrenäen und das Ziel, es in einen komfortablen und zweckmäßigen Zweitwohnsitz umzuwandeln, sind der Ursprung dieses Projekts. Väter und Söhne wollen ein getrenntes Zuhause, aber gemeinsame Erlebnisse. Das Projekt geht auf die physischen Verbindungen zwischen diesen beiden Häusern ein, die in einer einzigen sanierten Hülle koexistieren.
An diese vertikalen Verbindungen sind das programmatische Schema und die räumlichen Beziehungen beider Häuser gebunden. Was diese Räume qualifiziert, ist jedoch in jeder Einheit einzigartig. Das Dach auf der oberen Einheit ist als skulpturales, aber neutrales durchgehendes Element aufgebaut, das Raum, Beleuchtung und Ansichten auflöst.
Das Projekt sympathisiert mit der einheimischen Architektur, indem es nicht nur die Hülle respektiert, sondern auch ihre Konstruktions- und Betriebslogik und ihre Ästhetik.
Darüber hinaus ist das Projekt nachhaltig angelegt. Neue Technologien und altes Volkswissen werden implementiert, um die Pyrenäenhäuser zu zwei nachhaltigen Häusern in einem extremen Klima zu machen.
Projektdetails:
Standort: Canejan, Vall d’Aran, Spanien
Typ: Häuser – Wohngebäude
Architekten: Cadaval & Solà-Morales – www.ca-so.com
Mitwirkende: Mariona Viladot, Alex Molla, Pernilla Johansson
Projektdatum: 2004 – 2010
Fläche: 350 m2
Bauherr: Biollar TGN, sl
Bau: Guillen Gabás Ballarín SL
Strukturen: Carles Gelpí Arquitecte
Fotos: Santiago Garces
